08. 05. 12 Diaea dorsata Weibchen Fundort: Auf dem Stux, an Eiche
08. 05. 12 Diaea dorsata Weibchen Fundort: Auf dem Stux, an Eiche
08. 05. 12 Diaea dorsata Weibchen Fundort: Auf dem Stux, an Eiche
Diaea dorsata wird etwa 5 mm lang und ist eine der haeufigsten Krabbenspinnen in Deutschland. Die Art lebt vorwiegend auf Blaettern von Baeumen oder Straeuchern in eher trockenen Lagen. Sie ueberwintert unter loser Baumrinde.
Veraenderliche Krabbenspinne (Misumena vatia)
25. 05. 16 Veraenderliche Krabbenspinne (Misumena vatia) Auf dem Stux, an einem bluehenden Ginsterbusch
24. 04. 14 Veraenderliche Krabbenspinne (Misumena vatia) Maennchen Fundort: Auf dem Stux
Die Veraenderliche Krabbenspinne Misumena vatia ist hier am Stux die wohl haeufigste Krabbenspinnen-Art. Meist sitzt sie in Blueten, in denen ie auf Beute wartet, die - nach eigener Beobachtung - zum groessten Teil aus Bienen besteht. Es gibt die unterschiedlichsten Farbvarianten, auch gruene oder gelbe Exemplare kommen vor. Sie kommt vor allem in der suedlichen Haelfte Deutschlands vor, weiter nach Norden wird sie seltener bzw. fehlt voellig.
Die Veraenderliche Krabbenspinne ist die Spinne des Jahres 2006.
Misumenops tricuspidatus
23. 04. 14 Misumenops tricuspidatus Weibchen (conf. Sylvia Voss) Geklopft aus bluehendem Ginster a. 4 mm
Oxyptila trux ist eine kleine Krabbenspinne von nur wenigen Millimetern Laenge. Von anderen, aehnlichen Arten ist sie nur vom Photo her nicht zu unterscheiden. Die Art ist hier in den Weinbergen unter Steinen zu finden.
25. 09. 14 Pistius truncatus Weibchen (conf. Jonathan Neumann) Fundort: Auf dem Stux
25. 09. 14 Pistius truncatus Weibchen (conf. Jonathan Neumann) Fundort: Auf dem Stux
25. 09. 14 Pistius truncatus Weibchen (conf. Jonathan Neumann) Fundort: Auf dem Stux
Rote-Liste-Einordnung in Deutschland 3 (gefaehrdet) Pistus truncatus wird nur bis 5 mm (Maennchen) bzw. bis 10 mm (Weibchen) gross. In Mitteleuropa ist sie recht selten und kommt fast ausschliesslich in warmen Trockengebieten vor, in Deutschland etwa in den Waermeinseln, wo sie gerne auf Bueschen und Eichen sitzen. Auch hier ist die Art nur vereinzelt zu finden.
Tmarus piger
06. 05. 09 Tmarus piger (det. Juergen Fischer)
10. 08. 09 Tmarus piger (det. Juergen Fischer)
07. 05. 20 Tmarus piger (det. Sabine Schmitz)
07. 05. 20 Tmarus piger (det. Sabine Schmitz)
07. 05. 20 Tmarus piger (det. Sabine Schmitz)
Rote-Liste-Einordnung in Deutschland 3 (gefaehrdet) Tmarus piger ist eine Krabbenspinne warmer Biotope, die bis zu 4 mm (Maennchen) bzw. 6 mm (Weibchen) gross wird. In Deutschland ist sie hauptsaechlich im Sueden zu finden. Meist ruht die Art auf Zweigen und ist perfekt an die Umgebung angepasst.
Xysticus acerbus
03. 05. 09 Xysticus cf. acerbus (conf. Arno Grabolle)
Rote-Liste-Einordnung in Deutschland 3 (gefaehrdet) Xysticus acerbus erreicht ine Laenge von etwa 7 mm und ist in Deutschland recht selten. Meist werden die Tiere auf oder an Wiesen gefunden. Erwachsen vom Sommer bis Herbst. Bei dem abgebildeten Tier handelt es sich mit grosser Wahrscheinlichkeit um X. acerbus; Restunsicherheiten koennen jedoch durch das Bild nicht ausgeraeumt werden (daher das "cf." zwischen Gattungs- und Artnamen). So kaeme noch X. lineatus in Frage, die jedoch noch seltener ist und noerdlich einer Linie Main - Mosel (Ostdeutschland ausgenommen) wohl noch nicht nachgewiesen wurde.
Xysticus cristatus
14. 05. 09 Xysticus cf. cristatus (det. Arno Grabolle)
21. 03. 12 Xysticus cristatus (conf. Arno Grabolle)
21. 03. 12 Xysticus cristatus (conf. Arno Grabolle)
26. 03. 12 Xysticus cristatus (conf. Arno Grabolle)
Xysticus cristatus ist eine weitere Krabbenspinnen-Art, die bei uns haeufig anzutreffen ist. Sie lauert nicht nur an Blueten, sondern ich habe sie auch schon oefters am Boden jagend gefunden.
Xysticus kochi
27. 07. 16 Xysticus cf. kochi (det. Arno Grabolle)
27. 07. 16 Xysticus cf. kochi (det. Arno Grabolle)
27. 07. 16 Xysticus cf. kochi (det. Arno Grabolle)
Xysticus kochi, die nur genital sicher von X. cristatus unterschieden werden kann, wird max. 5 mm (Maennchen) bzw. 8 mm (Weibchen) lang. Die Art bewohnt verschiedene Biotope, ist aber meist auf Trocken- und Halbtrockenrasen in der niedrigen Vegetation zu finden. Wie bei allen Xysticus-Arten dunkeln die Webchen nach der Eiablage stark nach. In geeigneten Biotopen ist die Art allgemein haeufig.
Xysticus ulmi
03. 05. 08 Xysticus cf. ulmi (det. Guido Gabriel)
03. 05. 08 Xysticus cf. ulmi
11. 05. 08 Xysticus cf. ulmi
16. 09. 11 Xysticus ulmi (det. Guido Gabriel)
Xysticus ulmi ist eine fuer unseren Garten eher ungewaehnliche Art, da sie feuchte Lebensraeume bevorzugt. Vielleicht haben die Gartenteiche schuld daran?
Die bis zu 8 mm grosse Springspinne Aelurillus v-insignitus habe ich hier am Stux lediglich auf dem oben abgebildeten Fundort gefunden, ein etwa 1m breiter und ebenso hoher Huegel aus Geroell (Abraum vom Fossiliensammeln), der auf unserem Grundstueck, direkt am Felsen, liegt und suedwestlich ausgerichtet ist. Dort allerdings ist die Art regelmaessig und haeufig zu finden. Im Jahr 2012 konnte ich erstmals ein Maennchen in den Oestlichen Weinbergen nachweisen, am Übergang Weinberg / Felsen.
Ballus chalybeius
06. 05. 15 Ballus chalybeius (conf. Michael Schaefer) Fundort: Wiese neben Haehnerbach auf Weissdorn
06. 05. 15 Ballus chalybeius (conf. Michael Schaefer) Fundort: Wiese neben Haehnerbach auf Weissdorn
06. 05. 15 Ballus chalybeius (conf. Michael Schaefer) Fundort: Wiese neben Haehnerbach auf Weissdorn
Rote-Liste-Einordnung in Deutschland 2 (stark gefaehrdet) Chalcoscirtus nigritus wird etwa 3 mm lang und ist eine Art xerothermer, also trocken-heisser, Habitate. In Deutschland ist die Art sehr selten und nur von wenigen Fundorten (Mittelrhein, Main, Saale) nachgewiesen.
Euophrys frontalis
03. 04. 12 Euophrys frontalis
04. 03. 12 Euophrys frontalis (det. Arno Grabolle Subadultes Maennchen In einem aufgegebenen Weinberg, unter Steinen
19. 03. 12 Euophrys frontalis
03. 04. 12 Euophrys frontalis
04. 03. 12 Euophrys frontalis (det. Arno Grabolle Subadultes Maennchen
10. 03. 11 Euophrys frontalis (det. Arno Grabolle)
17. 04. 12 Euophrys frontalis Maennchen
10. 04. 12 Euophrys frontalis Maennchen
10. 04. 12 Euophrys frontalis Maennchen
Euophrys frontalis soll eine allgemein haeufige Art trockener Habitate sein, kommt hier aber nur vereinzelt vor. Die Weibchen werden bis 4 mm lang, die Maennchen bleiben kleiner.
Evarcha falcata (syn. flammata) erreicht eine Groesse von 5 (Maennchen) bzw. 7 mm (Weibchen) und ist im Fruehjahr und Fruehsommer eine haeufige Springspinne sonniger Habitate. Hier ist sie oefters uf den sonnenbeschienenen Brombeeren ehemaliger Weinberge anzutreffen.
Heliophanus sp.
18. 04. 12 Heliophanus sp. (det. Michael Hohner) Bio-Weinberge Belz
24. 04. 14 Heliophanus sp. (det. Siegfried Huber u. a.) Geklopft aus Eiche, auf dem Stux
22. 04. 12 Heliophanus sp. (conf. Michael Schaefer)
22. 04. 12 Heliophanus sp. (conf. Michael Schaefer)
22. 04. 12 Heliophanus sp. (conf. Michael Schaefer)
22. 04. 12 Heliophanus sp. (conf. Michael Schaefer)
Die einzelnen Heliophanus-Arten sind vom Foto her haeufig nicht oder nicht sicher zu bestimmen. Hier einige Beispiele fuer bislang unbestimmte Arten. In Mitteleuropa kommen 11 Arten vor, meist um 5 mm gross; die meisten Arten glaenzen metallisch.
Heliophanus auratus ist eine recht seltene Springspinnenart von bis zu 5 mm Laenge, die in erster Linie in den Stromtaelern grosser Fluesse in steinigen Bereichen mit spaerlicher Vegetation vorkommt. Von H. cupreus unterscheidet sich diese Art u. a. durch die schwarzen Oberschenkel. Dieses Tier ist bislang ein Einzelfund.
Die nur wenige Millimeter grosse Springspinne Heliophanus cupreus kommt hier recht haeufig vor. Meist sitzt sie auf den Blaettern grossblaettriger Pflanzen, wie Rhabarber, Fingerhut, aber auch Knoblauchsrauke. In Weinbergen oft eine der haeufigsten Springspinnen.
10. 05. 09 Heliophanus tribulosus (conf. Arno Grabolle)
12. 09. 11 Heliophanus tribulosus (det. Juergen Peters, Arno Grabolle)
12. 09. 11 Heliophanus tribulosus (det. Juergen Peters, Arno Grabolle)
12. 09. 11 Heliophanus tribulosus (det. Juergen Peters, Arno Grabolle)
06. 08. 14 Heliophanus tribulosus (det. Jonathan Neumann, Michael Schaefer) Weinbergsmauer
06. 08. 14 Heliophanus tribulosus (det. Jonathan Neumann, Michael Schaefer) Weinbergsmauer
Rote-Liste-Einordnung in Deutschland 2 (stark gefaehrdet) Die Springspinne Heliophanus tribulosus, die bis 4 mm gross wird, ist aeusserst selten, Funde in Deutschland stammen fast ausschliesslich aus dem Mosel - Nahe - Bereich. Fuer das Messtischblatt 5409 (Unkel / Linz) ist sie hier erstmalig nachgewiesen. Hier in den Weinbergen ist die Art vereinzelt zu finden.
Macaroeris nidicolens
06. 05. 20 Macaroeris nidicolens (det. Jonathan Neumann) Fundort: Auf dem Stux, aus Gebuesch geklopft
06. 05. 20 Macaroeris nidicolens (det. Jonathan Neumann) Fundort: Auf dem Stux, aus Gebuesch geklopft
06. 05. 20 Macaroeris nidicolens (det. Jonathan Neumann) Fundort: Auf dem Stux, aus Gebuesch geklopft
31. 05. 20 Macaroeris nidicolens (det. Jonathan Neumann) Fundort: Auf dem Stux, aus Gebuesch geklopft
Macaroeris nidicolens wird gut 0,5 cm lang. Es handelt sich um eine suedeuropaeische Art, die erst seit Ende des letzten Jahrtausends (Erstfund Koeln 1995) in Deutschland vorkommt. Hier bewohnt sie vorwiegend Gebuesch und niedrige Baeume in trocken-warmen Lagen.
Marpissa muscosa
30. 03. 17 Marpissa muscosa 8 mm
19. 03. 14 Marpissa muscosa
19. 03. 14 Marpissa muscosa
21. 09. 13 Marpissa muscosa
21. 09. 13 Marpissa muscosa
30. 03. 17 Marpissa muscosa 8 mm
Marpissa muscosa ist hier eine der haeufigsten Springspinnen und mit einer Koerpergroesse von bis zu 11 mm beim Weibchen (die Maennchen bleiben etwas kleiner) eine der groessten. Die Tiere findet man vorzugsweise an Baumstaemmen und Holz (Zaunpfaehle etc.), wo sie in Spalten ein Netz weben.
Die Ameisenspringspinne Myrmarachne formicaria wird etwa 6 mm lang. Sie lebt sowohl in feuchten als auch extrem trockenen Bereichen und ist meist nicht selten. Erwachsene Tiere sind ganzjaehrig zu finden; als Überwinterungsquartier sollen Schneckenhaeuser dienen.
Phlegra fasciata
13. 04. 07 Phlegra fasciata (conf. Aloys Staudt)
Phlegra fasciata wird bis zu 8 mm gross und ist ein nicht haeufiger Bewohner trockener Biotope, besonders auf Sandboden. Dieses Exemplar ist bislang ein Einzelfund.
Zebraspringspinne (Salticus scenicus)
14. 06. 16 Zebraspringspinne (Salticus scenicus)
14. 06. 16 Zebraspringspinne (Salticus scenicus)
14. 06. 16 Zebraspringspinne (Salticus scenicus)
06. 05. 09 Zebraspringspinne (Salticus scenicus)
23. 03. 17 Zebraspringspinne (Salticus scenicus)
09. 05. 09 Zebraspringspinne (Salticus scenicus)
Die etwa 0,5 cm gross werdende Zebraspringspinne Salticus scenicus hat fast jeder schon gesehen. In der Sonne klettert sie fast ueberall haeufig auf Steinen, Waenden, Holz oder aehnlichen umher auf der Suche nach Beute.
Die Zebraspringspinne ist die Spinne des Jahres 2005.
Talavera sp.
24. 04. 12 Talavera sp. (det. Ondrej Machac)
24. 04. 12 Talavera sp. (det. Ondrej Machac)
24. 04. 12 Talavera sp. (det. Ondrej Machac)
Insgesamt gibt es in Deutschland 6 Talavera-Arten, die nur schwer voneinander zu unterscheiden sind. Die Weibchen koennen eine Laenge von 3 mm erreichen, die Maennchen bis 2 mm. Meist leben die Arten in trocken-warmen Biotopen, einige Arten im Winter auch in Schneckenhaeusern.